Was eine Kirche zur Kirche macht – Altarweihe in St. Nikolaus, Steinbühl

Am 3. Adventsonntag war es endlich soweit. Nach über einem Jahr Renovierung der Kirche in Steinbühl konnte die Kirche mit der feierleichen Altarweihe wiedereröffnet werden. Dazu kam Bischof Rudolf aus Regensburg, der herzlich von den Fanfarenbläsern der Pfingstreiter und den Steinbühlern mit Fahnenabordnungen begrüßt wurde. 

Auch die Kinder von Steinbühl hießen den Regensburger Bischof mit einem Gedicht herzlich Willkommen und überreichten ihm einen Hoffnungszweig mit Strohstern.

Nach der Begrüßung durch Pfarrer Winderl, der seine große Freude darüber zum Ausdruck brachte, dass durch die Zusammenarbeit von ganz Vielen Großartiges geschaffen wurde, segnete Bischof Rudolf das Taufbecken und besprengte die Gläubigen mit dem Taufwasser. Die Gemeinde antwortete darauf mit einem Danklied.

Nach der Segnung des Ambo, von dem aus künftig das Wort Gottes verkündet wird, schloss Bischof Rudolf den Wortgottesdienst mit seiner Predigt ab, in der er deutlich machte, dass eine Kirche erst durch den Altar, an dem Gottes Gegenwart real wird, zu einer Kirche wird. 

Dann wurden alle Heiligen angerufen, die Reliquien des Hl. Wolfgang und der Hl. Anna Schäffer unter dem Altar „beerdigt“.

Der Bischof salbte den Altar mit Chrisamöl und entzündete auf ihm den Weihrauch, dessen Duft das Gotteshaus erfüllte. Nach dem Anrufen des Hl. Geistes in einem Lied sang der Bischof das Weihegebet über dem Altar.

 

Dann wurde der Altar gereinigt und für die Feier der Eucharistie vorbereitet.

Musikalisch gestaltet wurde der Festgottesdienst vom Kirchenchor Bad Kötzting unter der Leitung von Konrad Linkmann, der für die Altarweihe die Missa romantica in honorem Sancti Nicolae komponiert hat, wofür ihm Bischof Rudolf herzlich dankte.

Die Musik berührte die Herzen der Mitfeiernden.

Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Winderl allen von Herzen, die in welcher Art auch immer einen Beitrag zum Gelingen der Renovierung der des Festgottesdienstes beigetragen haben:

„Es war ein beeindruckender und festlicher Gottesdienst. Danke, Ihnen, lieber Herr Bischof für diesen wunderbaren Gottesdienst. Und natürlich sei allen ein herzliches Vergelt´s Gott gesagt, die auf viele verschiedene Weise zum Gelingen der Renovierung und zu diesem Fest beigetragen haben. Es sind so viele, die hier hervorragende Arbeit geleistet haben. An dieser Stelle sage ich nur ein allgemeines und kurzes „Danke“ an alle. Trotzdem schließt dieser Dank wirklich alle ein und ist ehrlich und kommt von Herzen. Vergelt´s Gott!“

Nach dem Mariengruß und dem Auszug des liturgischen Dienstes nutzten viele die Gelegenheit, die neu renovierte Kirche in Ruhe anzuschauen. 

Die Kirchenverwaltung lud anschließend noch Gäste aus Kirche und Gesellschaft, vor allem aber die an der Renovierung beteiligten Firmen zum Weiterfeiern ein. 

 

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