Und es hörten viele zu, vor allem viele Zweit- und Drittklässler. Letztere, die Kommunionkinder von 2023, übergaben „den Stab“ das Vaterunser als Text auf einer Schriftrolle – an die angehenden Kommunionkinder von 2024, die jetzigen Zweitklässler. Gleich zu Beginn des Gottesdienstes, den das Famigo-Team mit vorbereitet hatte und der Chor „Con Cuore“ musikalisch gestaltete, wurde auf das Sämann-Gleichnis Bezug genommen. Es wurden Bildkarten von unterschiedlichen Entwicklungsstadien eines Korns gezeigt. Was passiert, wenn ein Samenkorn in die Erde gesetzt wird, wussten die Kinder sofort: Es beginnt zu wachsen. Und es braucht Sonne, Regen und Zeit, damit es am Ende eine viel größer Pflanze als das ursprüngliche Korn wird. Kaplan Alexander Ertl griff in seiner Predigt das Bild vom Samenkorn auf, erklärte, was das Sämann-Gleichnis eigentlich bedeutet, und bezog die Kinder mit ein. Nur, wenn der Samen auf guten Boden falle, bringe er gute Frucht. Nur, wenn jemand Gottes Wort richtig zuhöre und es verstehe, bringe auch dieses Wort „gute Frucht“ und bewirke etwas. Damit die Menschen das Wort Gottes auch wirklich verstünden, hätte Jesus ihnen Geschichten, also Gleichnisse, erzählt, erklärte Ertl. Am Ende des Gottesdienstes verabschiedete sich das Famigo-Team quasi in die Sommerpause – mit einem Eis als kleines Mitgebsel für jedes Kind. Mesnerin Claudia Weinberger, Pastoralpraktikantin Petra Adam und Kaplan Alexander Ertl gingen übrigens auch nicht leer aus… Im Herbst startet das Famigo-Team dann wieder in ein neues Schuljahr.